Ausstellung wird am 2. Juli in Velbert eröffnet

Ausstellung wird am 2. Juli in Velbert eröffnet

„Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ – Ausstellung im Forum Velbert wird am 2. Juli eröffnet

Am Dienstag, 2. Juli, wird um 18 Uhr im Rahmen des Foyerprogramms im Forum Velbert (Oststraße 20) die Wanderausstellung des Zentrums für deutsche Sportgeschichte eröffnet. Nach Velbert geholt wurde sie vom Velberter Bündnis „Aktiv gegen Antisemitismus“. Bürgermeister Dirk Lukrafka wird die Ausstellung mit einem Grußwort eröffnen. Im Anschluss findet ein Rundgang, begleitet vom Vertreter der DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH, Herrn Dr. Henry Wahlig, statt.

Zur Ausstellung:

15 Figuren mit einem durchschnittlichen Gewicht von 150 kg und einer Höhe von 240 cm pro Figur werden auf beiden Foyer-Ebenen des Forums aufgestellt. Die Figuren sind 17 deutsch-jüdischen Sportlerpersönlichkeiten gewidmet, die als Nationalspieler, Welt- und Europameister, Olympiasieger und Rekordhalter zu den gefeierten Sportstars ihrer Zeit zählten. Mit den überlebensgroßen Silhouetten wird an ihr Leben und ihre Erfolge erinnert. Erstmalig wurde die Ausstellung anlässlich der Maccabi Games 2015 auf dem Washingtonplatz vor dem Berliner Hauptbahnhof gezeigt, gefolgt von zahlreichen deutschen Städten.

Wanderausstellung zu Gast im Forum Velbert

In Velbert kann die Ausstellung vom 2. bis 30. Juli zu den regulären Öffnungszeiten des Forums (montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 16.30 Uhr) erkundet werden. Der Eintritt ist frei. Mit der Ausstellung möchte das Velberter Bündnis „Aktiv gegen Antisemitismus“ das Bewusstsein der Öffentlichkeit dafür stärken, dass das jüdische Leben ein genauso selbstverständlicher Teil deutscher Geschichte, Kultur und Gesellschaft ist wie Sport –  ein nicht wegzudenkender Teil gesellschaftlichen Wirkens und zwischenmenschlicher Interaktion. Es gilt, auf diese Weise ein Zeichen der Zugehörigkeit, Zusammengehörigkeit und Solidarität mit Jüdinnen und Juden in Deutschland zu setzen.

Velberter Bündnis „Aktiv gegen Antisemitsmus“ lädt zum Austausch ein

Zudem werden Austauschmöglichkeiten für verschiedene Zielgruppen (Jugendliche, Sportbegeisterte, Senioren u.a.) angeboten. Dabei geht es insbesondere darum, die Biographien ausgestellter Sportlerpersönlichkeiten als Ankerpunkte zu nehmen, um Antisemitismus, seine Entwicklung und Folgen für unsere demokratische Gesellschaft zu thematisieren sowie die Teilnehmenden zu sensibilisieren und zu stärken, dem Phänomen wachsam zu begegnen. Bei Interesse begleiten Mitglieder des Velberter Bündnisses „Aktiv gegen Antisemitismus“ Kleingruppen durch die Ausstellung und bieten anschließend ein Dialogangebot an.

Rückfragen beantwortet Helena Latz (Telefon: 0170/5842449 oder E-Mail: helena.latz@velbert.de), Mitglied des Velberter Bündnisses „Aktiv gegen Antisemitismus“.

Förderung:

Bundesweit gefördert wird die Wanderausstellung durch die DFB-Kulturstiftung, den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). In Velbert wird sie vom Kreisintegrationszentrum Mettmann im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie von mehreren lokalen Akteuren unterstützt. Dazu gehören neben dem Foyerprogramm im Forum Velbert und der dort durch die Sozialpsychiatrische Gesellschaft Niederberg betriebenen Cafeteria auch die katholische Kirchengemeinde St. Michael und Paulus Velbert, die Stiftung Leuchtturm sowie die Stadt Velbert.

Werbematerial?

In Velbert umgesetzt vom Velberter Bündnis „Aktiv gegen Antisemitismus“ in Kooperation mit:
Stadt Velbert, Kreisintegrationszentrum Mettmann, Foyer im Forum Velbert, Cafeteria im Forum Velbert (betrieben durch die SGN), Kath. Kirchengemeinde St.Michael und Paulus, Stiftung Leuchtturm / Christus Gemeinde Velbert.

Foto: Titelfoto by Laura Soria (Ausstellung vor dem Hauptbahnhof in Berlin)

Besuch der Ausstellung in Osnabrück: Bildnachweis: Hermann Haamann, mit freundlicher Genehmigung
Besuch der Ausstellung in Osnabrück: Bildnachweis: Hermann Haamann, mit freundlicher Genehmigung
Besuch der Ausstellung in Osnabrück: Bildnachweis: Hermann Haamann, mit freundlicher Genehmigung
Besuch der Ausstellung in Leipzig: Bildnachweis: Michael Schäbitz, mit freundlicher Genehmigung
Besuch der Ausstellung in Hildesheim: Bildnachweis: Michael Schäbitz, mit freundlicher Genehmigung
Besuch der Ausstellung in Berlin-Mitte, Platz vor dem Hauptbahnhof: Bildnachweis: Laura Soria, mit freundlicher Genehmigung
Besuch der Ausstellung in Berlin-Mitte, Platz vor dem Hauptbahnhof: Bildnachweis: Laura Soria, mit freundlicher Genehmigung
Besuch der Ausstellung in Berlin-Mitte, Platz vor dem Hauptbahnhof: Bildnachweis: Laura Soria, mit freundlicher Genehmigung